Der 18.01.25 war ein historischer Tag für unseren Verein. Ein Tag auf den viele Personen in den letzten Jahren unermüdlich hingearbeitet haben.

Wir leben schon seit geraumer Zeit die Vision der sportlichen Teilhabe für alle in der Gemeinde. Unsere vielseitigen und gleichzeitig zielgruppenspezifischen Angebote für die ganze Familie haben zur enormen Mitgliederentwicklung von ca. 70 auf mittlerweile über 600 Mitglieder geführt. Wir sind somit mit Abstand der größte Sportverein in der Gemeinde und können auch mit Stolz sagen, dass wir in unserer 50 jährigen Geschichte noch nie so viele Fußballer wie heute im Verein hatten.

Zu Beginn dieser Reise war uns sehr wohl klar, dass für eine nachhaltige Etablierung 2 wichtige Aspekte mitgedacht werden müssen. Fehlendes Ehrenamt und ein Mangel an Sportstätten sind die größten Hemmnisse in der Sport- bzw. Vereinsentwicklung. Parallel zur Sportangebotsentwicklung haben wir daher früh auch die Entwicklung der Sportstätte ins Visier genommen. Diese Bemühungen wurden im April 2018 gestartet und in den Jahren 23/ 24 konnten wir dann schließlich mit zwei Klettergerüsten, 3 Volleyballfeldern, wo auch Beachsoccer und Beachhandball gespielt werden kann, einem bandenumfassenden Multicourt, den Festplatz, diverser Spielmöglichkeiten wie Tischtennisplatten und Tischkicker und entsprechender Sitzmöglichkeiten Taten folgen lassen. Finanziert wurden diese baulichen Maßnahmen neben den Eigenmitteln aus Fördermitteln des Landes, des Kreises und verschiedener Stiftungen.

Der feierliche Akt der Eröffnung des Sporthausanbaus, welches durch LSB Bandenburg und Gemeinde Groß Kreutz jeweils hälftig finanziert wurde, bringt dieses Projekt „Treffpunkt Sportplatz“ zum Abschluss. Treffpunkt Sportplatz, weil neben den sportlichen Angeboten des Vereins von Mo bis So, der Sportplatz auch angebotsungebunden Anlaufpunkt zur sportlichen Aktivität werden soll. Wir greifen dabei ein zentrales Thema der sportlichen Begegnung im ländlichen Raum auf. Es gibt eine Vielzahl an Sportplätzen in der ländlichen Region, die überwiegend aber nicht ausgelastet sind. Sportplätze für sportliche Begegnung attraktiv machen, heißt das Motto und dabei ist unser Sportgelände auf einem sehr guten Weg.

Der Sporthausanbau gibt den aktiven Mitgliedern ein dringend notwendiges und zeitgemäßes sportliches Zuhause. In den 5 Kabinen inkl. Sanitärbereich wird der gesamte sportliche Bereich Einzug nehmen. Dies ermöglicht die räumlichen Gegebenheiten im Bestandsgebäude neu zu denken. Die Terrassenüberdachung ist nicht nur funktional sondern verbindet auch symbolisch die Leistungen des Kabinentraktanbaus (70er Jahre) und der Vereinsgaststätte (90er Jahre) mit dem heutigen Meilenstein des Sporthausanbaus. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Leistungen unserer Vorgänger fortführen dürfen.

An dieser Stelle wollen wir ausdrücklich Danke sagen. Danke an den Ortsbeirat und die Gemeindevertretung, die unser Vorhaben des Anbaus unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht an unseren Bürgermeister, der an dem Thema nie gezweifelt hat und mit uns stets gemeinsam nach Lösungen gesucht hat. Bedanken möchten wir uns ebenso beim LSB Brandenburg für die finanzielle Unterstützung aus dem Goldenen Plan Brandenburg und dem KSB PM für die fachliche Expertise.

Beim Sporthausanbau waren zahlreiche Firmen beteiligt, bei denen wir uns ebenso bedanken möchten.

Köberplan, Büro Willmann, Flexplan Gebäudetechnik, O&F Gebäudetechnik GmbH, Zimmerei Wagener, Metallbau HHS, Wittenberger Fenstertechnik GmbH, MD Montagen GmbH, Ampef GmbH, SK Malerwerkstatt GmbH, Metallbau Maserowski GmbH, Zetzsche Tiefbau GmbH, Ökotherm, KSK Elektrotechnik GmbH und Dachdeckerei Preusker. Ein ebenso besonderer Dank geht an die Firma RASK, die beim Bau der Volleyballfelder das Zepter in die Hand genommen haben.

Die Spendenaktion „Mein Stein für den Verein“ zeigte die enorme Solidarität mit den Zielen des Vereins. 13.800 € konnten so gesammelt werden, die direkt in die Ausstattung des Sporthauses investiert wurden. Ein großer Dank an die Steineinhaber!

Einer Person sind wir zu ganz besonderem Dank verpflichtet. Eine Person, die nicht nur seit über 40 Jahren die Platzpflege ehrenamtlich begleitet, sondern in den Jahren des Bauens unverzichtbar wurde. Detlef engagiert sich uneigennützig, er handelt aus Überzeugung.

Neben der Sportstättenentwicklung gibt es einen weiteren kritischen Punkt in der Vereinsentwicklung. Die personellen Ressourcen können einen großen Stolperstein darstellen. Wir haben in den letzten Jahren viele tolle Ehrenamtler gewinnen können, die mit viel Begeisterung die sportlichen Angebote füllen oder die Rahmenbedingungen für das Miteinander schaffen. Auch diesbezüglich haben wir den Mut zwischen Ehrenamt und Hauptamt gewagt. Mit dem Hauptamt sind unsere Studierenden gemeint. Der ehrliche Gedanke junge Leute für eine Tätigkeit im Sport zu begeistern und ihnen berufliche Perspektiven aufzuzeigen, bringt unseren Mitgliedern durch das vielseitige Engagement der Studierenden einen enormen Mehrwert.  Lieber Vin, Sebastian und Antonia vielen Dank für euer Engagement im Vereinsalltag uns ganz besonders für die Vorbereitung der feierlichen Eröffnung.

Wir wagen einen Ausblick: Bereits nächste Woche beginnen die Fußballer mit der Vorbereitung und somit der Nutzung der neuen Räumlichkeiten. Bereits jetzt werden bei Minusgraden die Klettergerüste besucht, die Tischtennisplatten bespielt oder im Multicourt gesocct. Wenn dann die Minusgrade weichen und die Frühlingsmonate näher rücken, dann warten auf viele Einwohner der Gemeinde von ganz klein bis ganz groß viele tolle Momente des sportlichen Miteinanders auf unserem Sportgelände.

Des Weiteren blicken wir auch auf ein Festjahr des 50 jährigen Bestehens, wo auch der Festplatz am 24.05.25 zur Jubiläumsfeier eingeweiht wird.

Wir enden mit einem Zitat von unserem Ehrenpräsidenten. „Na, dass wäre doch aber gut, wenn das alles bis zum Jubiläum fertig wird“ merkte Wolfgang Messerschmidt zur Übergabe der Fördermittel am 10.11.2022 an. 

Ja lieber Wolfgang. Es fehlt noch ein Zaun, ein bisschen Farbe, ein paar Schilder und die ein oder andere Sitzgelegenheit, die noch aufgebaut werden muss. Aber ja, wir werden fertig! Und darauf dürfen wir uns alle freuen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert