FSV Groß Kreutz – SV Empor Brandenburg 2:0 (0:0)

FSV Groß Kreutz deutlich überlegen. SV Empor Brandenburg wehrt sich lange erfolgreich gegen die Niederlage.

Ralf Scheer übernahm am heutigen Spieltag die Trainerverantwortung, da Thomas Stein im wohlverdienten Urlaub verweilt. Für das heutige Spiel musste Ralf Scheer auf Funk, Müller, Ch. Scheer, Tornow und Radant verzichten. Thomas Behrendt stand in dieser Saison erstmalig zur Verfügung und stand auch gleich in der Startelf, da Zastrow noch im Verkehr feststeckte. Auch der FSV Rückkehrer Henrik Drews feierte sein Startelf-Comeback am Kleinbahndamm.

Die Ausgangslage für das Spiel war nicht die Beste. Zuletzt war der FSV Groß Kreutz stets die bessere Mannschaft, konnte dennoch nur 1 Punkt aus den letzten 4 Partien einsammeln. Heute musste man endlich wieder dreifach punkten. Eine scheinbar leichte Aufgabe angesichts des Gegners. Empor hatte die letzten beiden Partien 16 Tore kassiert, kein Tor geschossen und liegt nach dem heutigen Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz. Mit dieser favorisierten Rolle tut sich der FSV Groß Kreutz jedoch meist sehr schwer und so sollte es auch heute lange spannend bleiben.

Wie in den letzten Partien begann der FSV Groß Kreutz spielbestimmend. Die Favoritenrolle wurde sofort angenommen. Schnell erspielte man sich einige Torchancen, die aber nicht verwertet werden konnten. Gefährlich wurde es immer, wenn der dribbelstarke Schultze den Ball auf der linken Außenbahn bekam. Auf der anderen Seite wurde S. Mordhorst mit Diagonalbällen in Szene gesetzt. Im Zentrum war Drews viel unterwegs und sorgte für viel Unruhe in der Abwehrreihe der Brandenburger.

Die Gäste aus Brandenburg kamen nicht dazu eigene Offensivaktionen umzusetzen, sodass FSV Keeper Scheer im ersten Durchgang keinen Ball abwehren brauchte. Die überwiegend langen Bälle der Gäste entschärfte der kopfballstarke Behrendt souverän. Torversuche des FSV durch Drews, Kleinow, Mordhorst, Schultze und Kurth fanden nicht den Weg ins Tor. Jede vergebene Torchance strapazierte zudem die Geduld der FSV-Spieler. So agierte das Team um Kapitän Kleinow trotz deutlicher Überlegenheit im Spiel mit zunehmender Spieldauer hektischer und unkonzentrierter. Ein Stück weit stand sich der FSV in dieser Phase selbst im Weg, indem man den Nebenmann übersah, den letzten Querpass vorm Tor hoch statt flach spielte oder das erfolgreiche Flügelspiel nicht mehr umsetzte.

Im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild. Der FSV Groß Kreutz rannte weiter auf das Gäste Tor an. Es blieb aber vorerst beim 0:0. In der 70. Minute hätten die Brandenburger das Spiel dann auf den Kopf stellen können. Ein Empor Spieler versuchte den herauslaufenden Keeper Scheer mit einen hohen Ball zu überspielen. Sein Ball verfehlte aber das Tor. Dies war die erste und zugleich letzte Offensivaktion der Gäste Richtung FSV-Gehäuse.

Auf der anderen Seite war es dann Merten, der das befreiende 1:0  in der 77. Minute einleitete. Aus dem Mittelfeld bediente er Drews passgenau. Drews nahm den Ball im 16er mit, dribbelte bis zur Grundlinie und legte dann auf Kleinow quer. Dieser hatte keine große Mühe den Ball aus kurzer Distanz im leeren Tor unterzubringen. 1:0! Endlich! Die Erleichterung war allen FSV-Spielern anzusehen. In der 2. Minute der Nachspielzeit setzte S. Mordhorst dann noch den Deckel drauf. Nach feiner Flanke durch Kurth von der rechten Seite erzielte er das 2:0 per Kopf.

Mitspieler und Trainerteam wählten Sascha Schade zum Spieler der Partie.

Fazit:

Ein Nervenspiel des FSV findet ein gutes Ende. Trotz der vielen ausgelassenen Chancen macht der FSV immer weiter und erzwingt somit den Sieg. In keiner einfachen Situation hat das Team durch Willen überzeugt. Stark! Weiter so!

Ausblick:

Heute noch der Favorit, ist der FSV in der nächsten Woche klarer Außenseiter. Es geht zum Tabellenführer. Die zweite Vertretung von Brieselang hat bisher alle 9 Spiele gewonnen. Ärgern will das Team um Kapitän Kleinow die Brieselanger trotzdem.

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