FSV II – SV Falkensee-Finkenkrug III 1:6 (1:4)

Torschütze FSV: G.Mordhorst

Am 12. Spieltag empfing die Zweite des FSV Groß Kreutz, die dritte Reserve der Falkensee-Finkenkrug. Trainer E.Lukas konnte eine gute Formation aufs Geläuf schicken, mit Müller, Schade und Reczek standen Spieler auf dem Feld, die zuletzt tatkräftig die Erste Mannschaft unterstützten. Im Gegenzug musste man auf Spieler wie Tschirner, Lukas, Tiel und Kornemann verzichten.

Pünktlich um 11 Uhr pfiff der Schiedsrichter K.D.Fischer die Partie an und nur eine Minute später fand sich der Ball im FSV Gehäuse wieder. Die Gäste spielten mit viel Druck nach vorne und belohnten sich frühzeitig. In der 14. Spielminute dann der nächste Gegentreffer, man merkte bis dahin deutlich die Verunsicherung der Gastgeber, doch dieser Treffer gab nun den Ansporn aktiv am Spiel teilzunehmen. G.Mordhorst zeigte wie es gehen kann. Mit dem 2. Torschuss der Groß Kreutzer dann auch gleich der Anschlusstreffer. Wenzel löste sich im Rücken seines Gegenspielers und wurde von Tornow in den Lauf geschickt, der Verteidiger kam zwar an den Ball, verlängerte aber direkt vor Mordhorsts Beine und dieser schob trocken in die kurze Ecke ein. Beflügelt vom Tor, erspielte sich die Zweite nun zahlreiche Chancen. Mordhorst und Tornow hatten gleich 2 Machbare nach guten Spielzügen auf den Fuß, doch ohne das nötige Glück. Folgedessen kassierte man den 3. Gegentreffer nach einer Standardsituation. Groß Kreutz gab nicht auf und hatte spielerisch mehr von der Partie, es blieben jedoch die Tore aus. Erneut war es Tornow, der nach getretener Ecke von Roschka überraschend an den Ball kam, nachdem dieser einmal durch den 16er gesegelt ist. Immer wieder rannte man an und stand teilweise in der Defensive im Raum anstatt direkt am Gegenspieler. Dies nutzen die Gäste zur 1:4 Pausenführung.

Mit Moral und Druck kam der FSV aus der Kabine, Tore mussten her. Dies sah man sehr deutlich, doch einmal unkonzentriert und die Gäste erhöhten auf 1:5. Ch.Sadowski verletzte sich kurz danach sehr schwer am Knie und wurde durch Düsing ersetzt. In den kommenden 40 Minuten nahm der FSV das Spiel in die Hand. Tornow und Schade agierten in der Zentrale und leiteten gute Spielstafetten ein. Ranneberg ersetzte bereits zum Ende der ersten Hälfte den angeschlagenden Reczek und wirbelte auf der linken Außenbahn. Falkensee-Finkenkrug hatte in dieser Phase Glück oder konnte sich nur mit unnötigem Foulspiel retten. Die zahlreichen Standardsituationen wurden nicht genutzt und somit verschenkte man viele Möglichkeiten das Ergebnis spannender zu gestalten. Auf der anderen Seite hielt Müller gemeinsam mit Düsing den Kasten sauber. Immer und immer wieder rannte der FSV-Angriff an, der letzte Pass oder das unfaire Unterbinden durch die Gäste machten vieles zu Nichte. In der 80. Minute schnappte sich Schade das Leder und bediente Tornow, dieser rannte auf den Gästekeeper zu, wollte abschließen oder auf den mitgelaufenden Raneberg passen, am Ende verfehlte der Ball das Tor nur um Zentimeter. Im Gegenzug dann das 1:6 und somit war auch die Luft raus.

 

Die Zweite verliert diese Partie, nicht weil man die schwächere Mannschaft war, sondern weil man teilweise in der Defensive sowohl im Angriff zu unkonzentriert war. Spielerisch zeigten die Gastgeber ansehnlichen Fußball, jedoch mit dem besseren Ende für die Falkensee-Finkenkrug. Am kommenden Wochenende reist der FSV Groß Kreutz nach Roskow, dort gilt es bereits im Angriff zu verteidigen und vorne den Ball kaltschnäuzig über die Linie zu drücken.

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