Die neue Fußballsaison 2019/2020 startet heute mit dem 1. Spieltag. Doch bevor nun immer wieder noch vorne geschaut wird, zieht der Vereinsvorsitzende des FSV Groß Kreutz, Thomas Radant, ein kurzes Résumé der vergangenen Monate…
zur Entwicklung des Vereins…
„Es ist Bewegung drin und das ist sehr wichtig. 124 neue Mitglieder in den letzten zwei Jahren sprechen für sich. Der Verein kann stolz auf die Entwicklung der jüngsten Vergangenheit sein.“
zum Bambinisport…
„Bewegungsförderung im Kleinkindalter ist für die motorische, kognitive und soziale Entwicklung sehr wichtig. Mit unserem Angebot wollten wir es Eltern und Kindern ermöglichen auch bei schlechtem Wetter ihren Bewegungsdrang vielfältig auszuüben. Tatsächlich waren wir über den enormen Andrang dann aber doch überrascht. Nach knapp zwei Jahren ist die Nachfrage weiterhin sehr hoch. Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr wieder die Schulsporthalle in Groß Kreutz nutzen können.“
zur Fußballjugend…
„In den letzten 12 Monaten sind drei Jugendteams hinzugekommen. Kids von 5 bis 12 Jahren können wieder durchgängig in Groß Kreutz Fußball spielen. Das ist toll. Trainer, Eltern und Kids sind hier voller Eifer dabei. Dass zu sehen, macht Spaß. Das Camping am letzten Wochenende war da schon ein Highlight.“
zum Männerfußball…
„Da müssen wir ehrlich sein. Wir haben seit 12 Jahren keine eigenen Nachwuchsspieler ausgebildet. Die Konsequenzen erleben wir aktuell bei der Aufrechterhaltung des Spielbetriebes von zwei Männermannschaften. Bei unseren Spielern gibt es aber eine Bindung zum Verein, die schon besonders ist. Konstanz war in den letzten Jahren unsere Stärke aber natürlich werden auch unsere Spieler älter. Umso wichtiger ist es die aktuelle Entwicklung im Jugendfußball fortzusetzen.
Aktuell halten etablierte Spieler wie Mirko Rohnke bei der Zwoten und Thomas Behrendt und Florian Gebhardt bei der Ersten die Reihen zusammen. Erfreulich ist, dass wir in den letzten 12 Monaten mit Erik, Jan, Pascal, Dustin, Tom, Paul und Jann 7 junge Spieler für uns gewinnen konnten, die alle unter 21 sind. Hier gilt es weiterhin ein gutes Miteinander zwischen Jung und Alt vorzuleben. Dies ist die Aufgabe jeden Spielers und der Trainer.
Die Saison ist erfolgreich, wenn sich die 2. Männer weiter stabilisiert und die 1. Männer die Klasse hält. Die Vorbereitung war da schon mal klasse. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir eine derartig hohe und zugleich konstante Trainingsbeteiligung hatten. So muss es weiter gehen.“
zum Frauenfitness…
„Für das, was Anabell und Marie da in einem knappen halben Jahr auf die Beine gestellt haben, kann man nur den Hut ziehen. Mittlerweile 30 Mädels werden da jeden Mittwoch von den beiden zum Schwitzen gebracht. Der Einfluss von den Frauen tut dem Verein sehr gut.“
zum Volleyball…
„Die Volleyballanalage ist jetzt ein Jahr alt und ist eine absolute sportliche Bereicherung. Es wird jeden Donnerstag gespielt. Eine Truppe, für die es um den reinen Spaß geht und das merkt man auch. Eine sehr angenehme Stimmung Woche für Woche.“
zur Rivalität zum FC Deetz e.V. …
„Die Thematik wird oft auch zu ernst gesehen. Deetz hat in der Vergangenheit viel für den Sport in der Region getan. Das muss man neidlos anerkennen und dazu auch gratulieren. Wir haben eine gesunde sportliche Rivalität, die beiden Vereinen guttut. Viele Landesligapartien erreichen nicht annähernd den Zuschauerschnitt und die sportliche Brisanz des Derbys. Es sind Festtage für beide Vereine.
Daher freuen wir uns natürlich, dass wir auch in dieser Saison wieder Derbys erleben dürfen. Wichtig ist, dass alle Beteiligten respektvoll miteinander umgehen. Man kann mit Anstand gewinnen und verlieren. Das letzte Derby war dafür ein Musterbeispiel. Das wünsche ich mir auch für die Zukunft auf beiden Seiten.“
zu Veränderungen für Zuschauer…
„Ab dieser Saison wird die Nordseite des Fußballplatzes ausschließlich Trainern, Betreuern und aktiven Spielern vorbehalten sein. Für Zuschauer bleibt somit die Möglichkeit die Spiele von der Südseite des Platzes oder vom Sporthaus zu schauen. Solange es keine angemessene Abgrenzung zum Spielfeld gibt, bleibt diese Regelung bestehen. Damit reagiert der Vorstand auf die Vorkommnisse des letzten Spieltages der abgelaufenen Saison. Wir haben die Situation umfangreich besprochen. Auch vereinsintern wurde eine Sperre ausgesprochen. Dabei geht es nicht um Personen, sondern um das Verhalten, was zu der hitzigen Rudelbildung geführt hat. Derartige Situationen wollen wir nicht kleinreden und dürfen sich auf unserem Fußballplatz nicht wiederholen. Hier haben wir insbesondere gegenüber jungen Zuschauern und Mitgliedern eine Vorbildfunktion.“
zum Ehrenamt…
„Ohne Ehrenamt funktioniert der organisierte Sport im Verein nicht. Da wir als Verein stark gewachsen sind, freuen wir uns natürlich über jeden Ehrenamtler, der sich bei uns einbringen möchte. Egal, ob Schiedsrichter, Übungsleiter oder im administrativen Bereich – Aufgaben gibt es genug!“
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