SV Großwudicke – FSV Groß Kreutz 1:3 (1:2)
FSV Groß Kreutz überzeugt im Auswärtsspiel. SV Großwudicke findet nicht in die Partie.
Das Trainergespann Zastrow/ Radant/ Scheer musste mit Kurth, Briege, R. Knape und Radant auf 4 Akteure verzichten. Des Weiteren gingen Merten und Drews angeschlagen in die Partie. Sascha Schade verstärkte das Team, um den positiven Trend der letzten Wochen fortzusetzen. In der letzten Saison musste sich der FSV gegen das Team aus Großwudicke in beiden Spielen geschlagen geben. In der aktuellen Saison hatten beide Teams bisher eine ausgeglichene Bilanz mit jeweils 2 Siegen und 2 Niederlagen.
Die Partie gestaltete sich in den ersten Minuten sehr ausgeglichen. In der 12. Minute wurde ein Spielzug der Gäste mit der 0:1 Führung belohnt. C. Scheer wurde über die rechte Außenbahn schön freigespielt und nutzte den Freiraum für eine mustergültige Flanke aus dem Halbfeld. Seine präzise Flanke verwertete S. Mordhorst. Sein Kopfball parierte der SV-Keeper noch, doch beim Nachsetzen von Mordhorst war er chancenlos.
In der weiteren Spielzeit agierte der FSV sicher. Großwicke fand nicht ins Spiel und konnte sich keine nennenswerten Gelegenheiten erspielen. In der 25. Min schaltete Schultze über die linke Seite den Turbo ein und bediente Mordhorst im Zentrum, der auf 0:2 erhöhte. Irrtümlicherweise entschied der Schiedsrichter in dieser Situation auf Abseits. Mordhorst fand die richtige Antwort auf diese Situation, indem er in der 37. Minute keinen Spielraum für Zweifel ließ. Er nahm den Ball aus 25 Metern an, legte sich das Leder zurecht und schloss trocken ab. Sein Flachschuss ins rechte untere Eck war für Keeper Kraft nicht zu halten. Sieben Treffer in Sechs Spielen. Mordhorst trifft derzeit wie er will.
Unnötig aus FSV-Sicht war der schnelle Anschlusstreffer der Gastgeber zum 1:2 in der 39. Minute. Der ballführende Spieler wurde nicht konsequent im Zentrum gestört. Dieser nutzte den Freiraum und schloss aus 20 Metern ab. Seinen Versuch entschärfte Keeper T. Scheer. Beim Nachschuss von Loff aus abseitsverdächtiger Position musste er sich jedoch geschlagen geben.
Bereits im ersten Durchgang musste Drews verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Mordhorst, trotz Rippenprellung nach hartem Tackling machte im zweiten Durchgang erst einmal weiter.
Die zweite Halbzeit zeigte das gleiche Bild. Der FSV stand sicher und erspielte sich einige aussichtsreiche Angriffe. Die ersten Chancen hatten aber die Gastgeber. Nach einem Missverständnis in der Abwehr setzte der SV-Stürmer den Ball nur knapp über den Querbalken. Nur wenig später tauchte ein SV-Spieler aus stark abseitsverdächtiger Position vor T. Scheer auf. Dieser parierte den Abschluss aber sensationell und hielt somit die Führung aufrecht. Auf der anderen Seite war es Schultze, der sich stark durch die Abwehrreihe dribbelte und den Abschluss nur knapp neben den Kasten setzte. Der bis dahin stark agierende Torjäger Mordhorst musste nach einem erneuten Tackling mit einer Innenbanddehnung im Knie in der 61. Minute ausgewechselt werden. Für die Vorentscheidung in der Partie sorgte dann Merten in der 64. Minute. Sein Abschluss aus 16 Metern wurde abgefälscht und war so für Keeper Kraft nicht mehr zu erreichen. Nach dem 1:3 kontrollierte der FSV Groß Kreutz das Spiel und ließ keine weiteren Chancen der Gastgeber zu. Auf der anderen Seite gab es noch Möglichkeiten das Ergebnis zu erhöhen. Ein Tor zum 1:4 wurde erneut irrtümlicherweise nicht gegeben. Behrendt bediente Zastrow von der Grundlinie, wobei der Schiedsrichter auf Abseits entschied.
Fazit
Der FSV Groß Kreutz fährt einen verdienten Auswärtssieg unter erschwerten Bedingungen ein. Trotz zwei verletzungsbedingten Ausfällen und zwei aberkannten Toren behält der FSV die Ordnung und Ruhe im Spiel. C. Scheer als Abräumer vor der Abwehr und S. Mordhorst als Torjäger vom Dienst wussten neben S. Schwerz als Taktgeber besonders zu überzeugen.
Ausblick
Es kommt zum Härtetest am Kleinbahndamm. Die Reserve von Brieselang gastiert in Groß Kreutz. Die favorisierten Brieselanger schlugen am WE den Tabellenführer aus Deetz und haben damit die Tabellenspitze übernommen. In den letzten beiden Spielzeiten ging der FSV in Brieselang jeweils sang und klanglos unter. Die Heimspiele konnte man jedoch jeweils für sich entscheiden. Mut macht auch der positive Trend der letzten Saisonspiele. Auf geht’s Jungs.
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