Empor Brandenburg – FSV Groß Kreutz 0:3 (0:1)
FSV Groß Kreutz mit guter Ordnung im Spiel. Empor Brandenburg setzt nur wenige eigene Akzente.
Im letzten Hinrundenspiel stand für das Team um Trainer T. Stein noch einmal eine brisante Partie auf dem Programm. Um den einstelligen Tabellenplatz zu halten und um sich zugleich ein Polster zu den Abstiegsplätzen zu verschaffen, war das Hinrundenfinale gegen den Tabellenvierzehnten von hoher Bedeutung. Bisher verpasste es der FSV in Spielen gegen abstiegsbedrohte Teams wie Nauen II (1:1), Victoria Brandenburg (3:3) oder Lok Brandenburg II (2:2) dreifach zu punkten. Empor hatte abgesehen von der Niederlage gegen den Herbstmeister Deetz zuletzt durch ein Remis gegen Wusterwitz und zwei Siegen gegen Nauen II und Elstal gut in die Spur gefunden und sich somit etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Coach Stein musste mit Kleinow, T. Scheer und C. Scheer auf drei Stammkräfte verzichten. Auch R. Knape, Zastrow und Kurth stehen dem Team noch nicht zur Verfügung. Behrendt, Briege, Radant und Müller rückten in die Startformation.
Der FSV begann die Partie sehr engagiert. Die Ordnung war schnell gefunden und die ersten Chancen ließen nicht lange auf sich warten. Radant, Schultze und Mordhorst vergaben jedoch sehr gute Möglichkeiten. Empor zog sich aufgrund der Dominanz des FSV tief in die eigene Hälfte zurück und schaffte es auch nicht Konter auszuspielen. Fast wirkte die Partie wie ein Handballspiel, weil sich Empor mit vielen Akteuren um den eigenen 16er aufbaute. Bis zur 34. Minute hielt das Abwehrbollwerk der Gäste. Die Spieleröffnung von T. Behrendt verlängerte S. Mordhorst auf S. Schwerz. Dieser hielt sich nicht lange mit der Ballannahme auf sondern beförderte den Ball per Volley zum erlösenden 0:1. Am Spielverlauf änderte die Führung wenig. Der FSV war das aktivere Team und hatte weitere Chancen. Aufgrund der klaren Chancen hätte das Spiel im ersten Durchgang entschieden sein müssen.
Es blieb es aber beim knappen Vorsprung, sodass der FSV sich auch im zweiten Durchgang keine Nachlässigkeiten erlauben durfte. Empor versuchte im zweiten Durchgang offensiver zu agieren, wodurch sich Platz für die Groß Kreutzer ergab. Speziell über die rechte Seite konnte sich H. Drews mehrfach durchsetzen und seine Mitspieler per Hereingaben bedienen. In der 55. Minute erhöhte der FSV auf 0:2. S. Mordhorst wurde noch geblockt, Schultze schnappte sich den Ball und schlenzte den Ball über den Empor Keeper. Trotz der noch verbleibenden 35 Min. war die Partie damit entschieden, da Empor keine Gefahr ausstrahlte. Eine Chance konnte Empor in Person von König im zweiten Durchgang für sich verbuchen. Nach einem Ballverlust in der Abwehrreihe zog es den Empor-Stürmer in den 16er. Sein Versuch ging aber am Tor vorbei. In der 77. Min. erhöhte der FSV-Stürmer S. Mordhorst auf 0:3. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite herrschte Verwirrung im 16er der Gastgeber. S. Mordhorst schaltete am schnellsten und sorgte so für den 3 Tore-Vorsprung.
Der FSV brachte das 0:3 unaufgeregt über die Zeit.
Fazit:
Der FSV fährt einen hochverdienten Auswärtssieg ein. Neben einer guten Ordnung war eine spielerische Linie zu erkennen. Gegen einen schwachen Gegner hätte der FSV frühzeitig die Partie entscheiden müssen. Dank der zweiten Mannschaft konnte der FSV die personell angespannte Situation auch heute ausgleichen.
Rückblick Hinrunde:
Vor Beginn der Saison waren sich alle darüber im Klaren, dass das zweite Jahr in der Kreisliga hart wird. Viele Teams, die der FSV im letzten Jahr hinter sich lassen konnte, haben sich für die aktuelle Saison personell verstärkt. Die Liga ist stärker geworden, was der FSV in Partien wie z.B. gegen Stahl Brandenburg II leidvoll erfahren musste. Dennoch holte das Team um Trainer T. Stein mehr Punkte in der Hinrunde als noch in der Premierensaison in der Kreisliga und überwintert auf dem 9. Tabellenplatz. Das Team steht somit im Soll, was die vom Team definierte Zielsetzung für die Saison angeht. Trotz der positiven Bilanz gibt es auch kritische Punkte. So sollen unter anderem die Anzahl der Gegentore und die spielerische Linie verbessert werden.
In Sachen Vorbildfunktion sind zwei FSV Akteure hervorzuheben: F. Gebhardt darf sich nach der Hinrunde als trainingsfleißigster Spieler, aufgrund der absolvierten Trainingseinheiten, bezeichnen. Als Dauerbrenner kann P. Knape bezeichnet werden, der die meisten Spielminuten in der Hinrunde für den FSV absolvierte.
Die erste Männermannschaft bedankt sich bei der zweiten Männermannschaft für die Unterstützung im Spielbetrieb und D. Müller für die stetige Umsorgung der FSV Spielstätte.
Schreibe einen Kommentar