FSV Groß Kreutz – FC Stahl Brandenburg II 3:2 (1:0)
Ein Hin und Her am Kleinbahndamm. Die spielstarken Brandenburger drehen das Spiel und müssen sich nach einem Schlussspurt des FSV Groß Kreutz dennoch geschlagen geben.
Vor der Partie erhielt Radant Glückwünsche vom Verein zur Geburt seiner Tochter.
Ich war sehr überrascht. Nach genauerer Betrachtung des Präsents sind Anabell und ich wirklich überwältigt. Mit sowas war nicht zu rechnen. Vielen, vielen Dank!
FSV-Trainer Thomas Stein musste auf Funk, Merten, Behrendt, Schultze und Tornow verzichten. Mit S. Sadowski, Rohnke und Lukas stellten sich Spieler der zweiten Mannschaft zur Verfügung. Die Verbandsligareserve der Brandenburger spielte bisher eine gute Saison und belegte vor der Partie mit 23 Punkten den 6. Tabellenplatz. Am letzten Wochenende setzte der FC Stahl auswärts ein Ausrufezeichen, mit einem 2:5 Erfolg beim Tabellendritten Falkensee.
Aufgrund der personellen Umbesetzungen ging es für die Gastgeber erst einmal darum sich zu finden und die Anfangsphase unbeschadet zu überstehen. Doch entgegen den Erwartungen fand der FSV schnell ins Spiel. Die Defensive stand sicher. Und vorne konnten die Gastgeber in Person von S. Mordhorst relativ früh in Führung gehen. Kleinow wurde zuvor 20 Meter zentral vor dem Gäste-Gehäuse zu Fall gebracht. S. Mordhorst´s Freistoß in der 10. Minute zur 1:0 Führung fand den Weg durch die Mauer ins rechte Eck.
Im weiteren Spielverlauf setzte der FSV den spielstarken Brandenburgern eine hohe Laufbereitschaft und bissiges Zweikampfverhalten entgegen. Und dieses aufwendige und mit hohem Einsatz agierende Spiel ging im ersten Durchgang auf. Der FC Stahl Brandenburg II überzeugte spielerisch, wurde in den entscheidenden Momenten aber stets durch den FSV-Verbund gestoppt. In der FSV-Offensivabteilung war Drews über weite Strecken Alleinunterhalter und bekam nur wenig Unterstützung. Aufgrund der engagierten Kollektivleistung ging es mit einer 1:0 Führung in die Pause.
Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer eine offene Partie. Aus Sicht des FSV in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs vielleicht etwas zu offen. Doch der FSV Groß Kreutz sah seine Möglichkeit zum 2:0, ließ sich leichtsinnigerweise auf den Schlagabtausch ein und agierte in einigen Aktionen etwas zu eifrig. Trotz der 1:0 Führung ließ der Gastgeber den Brandenburgern dadurch unnötigerweise freie Räume. Diese Phase bis zur ca. 60 Minute blieb ohne Folgen. Der FSV stand wieder stabiler uns stellte den Gegner ab der Mittellinie. Die Brandenburger wurden langsam unruhig und nutzten häufiger den langen, hohen Ball als spielerisches Mittel. Die Gastgeber hatten die Partie gut im Griff…bis zur 71. Minute. Eine lange Hereingabe konnte Kurth per Kopf nicht mehr erreichen. Der FC-Akteur Henske nahm den Ball sehr gut mit und ließ T. Scheer im Tor keine Chance. Nur 3 Minuten später folgte dann der nächste Nackenschlag. Eine sehr gut getimte Hereingabe senkte sich 7, 8 Meter vor dem FSV Gehäuse. S. Mordhorst konnte den FC Kapitän nicht mehr entscheidend stören. Wilhelm`s wuchtiger Kopfball drehte das Spiel zum 1:2.
Den Zuschauern und den ein oder anderen Spielern war der Ausruf „Nicht schon wieder“ am Gesichtsausdruck anzusehen. Zu oft hat der FSV Groß Kreutz in dieser Saison Spiele aus der Hand gegeben. Die Gastgeber brauchten ein paar Minuten, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Im Schlussspurt machte man es den Gästen aber gleich und drehte das Spiel ebenso im 3 Minuten Takt. Nicht viele glaubten an die erneute Wende bis Kleinow sich durch den Strafraum, auf der rechten Seite zur Grundlinie durchdribbelte. Seine noch abgefälschte Hereingabe beförderte Radant in der 84. Minute zum umjubelten Ausgleich. Es ging noch einmal ein Ruck durch das FSV-Team. Kleinow schickte Knape über die linke Angriffsseite zur Grundlinie. Knape`s flache Hereingabe verpasste Radant noch im Zentrum, Drews am langen Pfosten war jedoch zur Stelle und erzielte in der 87. Minute das 3:2. Danach war kein Halten mehr. Zwei flache Hereingaben von der Grundlinie bringen den Sieg.
Spieler des Spiels FSV: C. Scheer — Torschützen FSV: S. Mordhorst, Radant, Drews
Fazit Spiel:
3 wichtige Punkte für den FSV Groß Kreutz, um einen Platz im gesicherten Mittelfeld zu behalten. Und viel wichtiger: Endlich mal so ein knappes Ding gewonnen! Große Anerkennung für die Mannschaft gegen solchen Gegner nach den letzten Rückschlägen noch einmal so zurück zukommen. Es war ein klasse letzter Akt einer turbulenten Hinrunde.
Fazit Fußballjahr 2014 FSV I:
Es war eine Menge los im Fußballjahr 2014. Nach dem erstmaligen Aufstieg in die Kreisliga startete man mit gemischten Gefühlen in die Saison. Es stand die Frage im Raum, ob der FSV Groß Kreutz auch Kreisliga kann? Der Abwehrchef der Aufstiegsmannschaft T. Mischkewitz hängte nach vielen Jahren beim FSV seine Schuhe an den Nagel. Erfreulicherweise konnte der FSV in dieser Hinrunde wieder Offensivakteur H. Drews am Kleinbahndamm als FSV-Spieler begrüßen. Ob der FSV auch Kreisliga kann, wird erst am Ende der Saison beantwortet. Die Hinrunde zeigt aber schon mal, dass das Team mithalten kann und auch nach Rückschlägen wieder Punkten kann.
Die erste Männermannschaft bedankt sich bei dem Verein und den Zuschauern für die Unterstützung in der Hinrunde.
Hier der Siegtreffer von H. Drews
Klasse Moral bewiesen! Super Abschluss für die Hinserie!
Danke an Stephan Lehmann für das Video! Anscheinend nen guten Riecher der Mann 🙂
Bitte, bitte! Haben doch alle auf den Siegtreffer gehofft! So kann es nächstes Jahr weitergehen, na vielleicht nicht ganz so dramatisch. Leider war meine Kamera beim 1:0 nicht so schnell, aber der Torjubel ist drauf!