FV Turbine Potsdam 55 – FSV Groß Kreutz 2:3 (1:0)

Der FSV musste, bei der ohnehin dünnen Personaldecke, mit Kapitän Kurth, Merten, Tornow, Schultze, Zastrow und C. Scheer auf 6 Stammspieler verzichten. Auch auf die zuletzt aushelfenden S. Sadowski und G. Mordhorst konnte Trainer Thomas Stein leider nicht zurückgreifen. Somit standen durch erneute Unterstützung der zweiten Mannschaft lediglich 11 Spieler für die Partie zur Verfügung.

Den Gästen aus Groß Kreutz merkte man in den ersten Minuten an, dass man in dieser Besetzung noch nie zusammen gespielt hatte. Turbine war die spielbestimmende Mannschaft und spielte sich in den ersten 10 Minuten bereits aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten heraus. Speziell über die rechte Angriffsseite schafften es die Gastgeber über Zühlsdorf und dem aktiven Kuhn mehrfach in den 16er vorzustoßen. Gäste-Keeper Müller wurde so bereits in den ersten 10 Minuten gefordert einen frühen Rückstand zu vermeiden.

In der 13. Minute war es dann aber doch passiert. Eine Hereingabe von der rechten Angriffsseite nutzte Kuhn zum bis dahin auch verdienten Führungstreffer für Turbine. Die Groß Kreutzer hatten mehr mit sich selbst und der nicht geklärten Zuordnung zu tun. Ein eigener Spielaufbau war beim FSV in den ersten 25 Minuten nur sehr selten bis gar nicht zu erkennen. Nach dem 1:0 ließen es die Gastgeber vermissen weiter Druck auf das FSV-Gehäuse aufzubauen. Es entwickelte sich eine offene Partie, die jedoch mehr von Zufallsprodukten als von spielerischen Leckerbissen geprägt war. Die aussichtsreichsten Chancen in der ersten Halbzeit auf Seiten des FSV hatten T. Scheer nach Einzelleistung aus 16 Metern und S. Mordhorst per Kopfball nach Hereingabe von Kleinow.

Das Team um Trainer Thomas Stein kam zu Beginn des zweiten Durchgangs mit ordentlich Dampf aus der Kabine. Nach Einwurf von S. Mordhorst und Weiterleitung von Behrendt hatte Radant die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich aus kurzer Distanz. Sein Versuch wurde aber im letzten Moment geblockt. Speziell S. Mordhorst nahm in dieser Phase das Heft in die Hand, gewann wichtige Zweikämpfe im Mittelfeld und lenkte das Spiel aus zentraler Position. Turbine beschränkte sich auf die Defensivarbeit und versuchte Kuhn mit langen Bällen ins Spiel zu bringen. Dieser war aber zu meist auf sich allein gestellt, sodass Funk und Mischkewitz die Konter stets entschärften.

In der 60. Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Radant ließ zwei Gegenspieler auf der linken Seite aussteigen, zog in den 16er bis auf Höhe des Fünfmeterraumes und legte quer auf den einlaufenden T. Scheer. Dieser wurde von 2 Gegenspielern zu Fall gebracht. Zum fälligen Strafstoß trat Behrendt an. Keeper Gründer wehrte den Schuss ab, beim Versuch des Nachschusses wurde Behrendt jedoch zu Fall gebracht. Als Konsequenz gab es den nächsten Elfmeter. Diesmal trat Kleinow an. Auch diesen Schuss wehrte Gäste Keeper Gründer ab. Beim Nachschuss von Kleinow war er jedoch chancenlos.

10 Minuten später war es erneut Kleinow, der es diesmal aus gut 25 Metern versuchte. Sein Schuss wurde abgefälscht und war so für Keeper Gründer nicht zu halten. Nach der Führung für die Gäste, machte Turbine noch einmal Druck, ohne dass jedoch zwingende Chancen erspielt wurden. Die sich bietenden Räume für den FSV wurden nicht in letzter Zielstrebigkeit gespielt, so dass auch die Angriffe der Gäste verpufften.

In der 86. Minute versuchte es Knape aus 20 Metern halblinker Position mit einem Distanzschuss. Dieser Versuch landete bei T. Scheer, der den Ball in einer Bewegung annahm und über den Innenpfosten in die Maschen drosch. Dies war zugleich die Vorentscheidung in der Partie. In der letzten Aktion des Spiels kam Turbine noch zum Anschlusstreffer durch Kuhn. Dieser nutzte es, dass gleich 3 FSV Spieler die Hereingabe von der linken Angriffsseite verpassten.

Fazit:

Heute durfte man nicht mit der Personal-Situation hadern. Es galt die Situation anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Dies tat das Team um Trainer Thomas Stein heute. Speziell im zweiten Durchgang war ein Team auf dem Platz, welches sich stets unterstützte und den Sieg wollte. Dafür großer Respekt ans Team und einen besonderen Dank an die Spieler der zweiten Mannschaft. Ohne diese Unterstützung hätte die erste Männermannschaft in den letzten Partien nicht antreten können. Umso erfreulicher, dass dieses Zusammenwirken auch belohnt wird.

Ausblick:

Nächste Woche kommen die Blau-Gelben aus Falkensee. Eine sehr junge und spielstarke Truppe, die auch ein Anwärter auf die begehrten Aufstiegsplätze ist. Dennoch will der FSV Groß Kreutz seine Siegesserie ausbauen und hofft auf die Rückkehr des einen oder anderen Akteurs. Weiter gehts Jungs! 

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