SG Turbine Golzow – FSV II 5:0 (3:0)
Am 3.Spieltag der noch jungen Saison ging die Reise für die „Zweite“ zum 1.Kreisklasse-Absteiger Turbine Golzow, diese konnten sich bisher ohne Punkteverlust und mit Null Gegentore in der Klasse durchsetzen.
Der FSV war sich bewusst, das dies eine schwere Aufgabe werden wird, doch vor dem Spiel schon aufgeben kam für die personell-schwach-besetzte Mannschaft nicht in Frage. Zwölf Spieler standen dem Trainer zur Verfügung, O.Rezcek, M.Lukas, zweimal Kornemann, St.Wenzel und T.Tornow konnten allesamt nicht bei sein und so fehlten gleich vier Spieler aus der vergangenen „Stammelf“.
Bei gefühlten 40 Grad ging es für beide Mannschaften los. Nach 2 gespielten Minuten die schnelle Führung für den Gastgeber, das ging einfach zu schnell für den FSV, der nach 10 Minuten langsam ins Spiel hineinfand. In dieser Phase entstand das 2:0 aus einer Abseitsstellung, wo alles Lamentieren nichts half. Die Gäste versuchten sich ins Spiel zurück zuarbeiten, wurden allerdings mit Überhärte in Ihren Aktionen gestört, der Unparteische ließ vom Anpfiff bis zum Abpfiff auch teils gefährliches Einsteigen auf beiden Seiten durchlaufen oder ahndete zu sanft. Trainer E.Lukas musste deshalb früh wechseln, B.Raneberg macht verletzungsbedingt Platz für den Routinier K.Kabler und nur 3 Minuten später ging es für Ph.Düsing nach einem harten Einsteigen nicht mehr weiter. Der FSV nun in Unterzahl, jeder Schritt wurde gegen junge spielfreudige Golzower doppelt schwer und so kam es in der 40.Spielminute zum 3:0 Halbzeitstand. Ein Schuss aus spitzem Winkel traf den Innenpfosten und fiel einem Angreifer vor die Beine, der unbedrängt einschieben durfte. Der FSV vergab die sich bietenden Möglichkeiten, T.Funk kam freistehend nach Flanke von S.Schade an den Ball, verfehlte nur knapp. Die Angreifer S.Sadowski und M.Rohnke spielten sich gut in Szene, konnten aber auch nichts am Ergebnis ändern.
In der zweiten Hälfte spielte der FSV auf Schadensbegrenzung in Unterzahl. Turbine klar über 90 Minuten die spielstärkere Mannschaft, konnte das Ergebnis aber auch nicht ausbauen. Viele Möglichkeiten wurden leichtsinnig verschenkt. Im Gegenzug der FSV mit Verzweiflung aber auch viel Mut sich dem Ergebnis zu stellen. S.Schade, M.Rohnke jeweils nach gutem Zuspiel von S.Tornow hätten auf ein Tor verkürzen können, doch das Glück des Tüchtigen sollte heute nicht auf Groß Kreutzer-Seite sein. So wurden erneut viele Aktionen ruppig unterbunden und somit war der Spielfluss der Gäste unterbrochen. In der 74. und 75.Spielminute ein Doppelschlag der Golzower, wobei kurz vor diesen Treffern ein weiteres Tor nicht anerkannt wurde. Mit einem 5:0 war die Luft auf beiden Seiten raus. Der Gastgeber zufrieden, der FSV mit letzter Luft zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Doch immer wieder trat Schiedsrichter Peter Lampe in Szene, mit einer am heutigen Spieltag sehr schwachen und teils unverantwortlichen Leistung. Faustschläge und gefährliches Einsteigen von hinten in die Beine wurde mit einer mündlichen Ermahnung geahndet, hätte aber auch zu einer Spielsperre führen dürfen.
Am Ende muss man sagen, dass die Turbine aus Golzow verdient gewonnen hat, über 90 Minuten waren diese lauf- und spielstärker. Der FSV konnte auf seine „Alten“ Spieler zählen, brauch aber zu viele Chancen für einen Treffer und nimmt sich nun eine Auszeit um neue Kraft und Energie zu sammeln.
Nächster Spieltag: 13.09.2015, Heimspiel gegen Eintracht Falkensee II, 13:00 Uhr
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