SpG Empor Brandenburg/ Turbine Golzow – FSV Groß Kreutz II 4:4 (4:1)
Da setzten die Jungs um Kapitän Sascha Schade heute mal ein dickes Ausrufezeichen.
Der FSV, der 14. der Tabelle gastierte beim Tabellendritten. Aufgrund von Personalmangel, mit dem die zwote Männer bereits die gesamte Saison zu kämpfen hat, reiste das Team mit 11 Spielern nach Brandenburg. Keine guten Vorzeichen also für das heutige Aufeinandertreffen.
Das Spiel begann auch alles andere als vielversprechend. Bereits nach 2. Min musste Keeper Köpper hinter sich fassen. In einer ausgeglichenen Partie konnte T. Scheer dann aber in der 15. Min mit sehenswertem Abschluss aus 16 Metern das Ergebnis auf 1:1 stellen. Die Zuschauer wurden in dieser Phase durch Sonntagsschüssen auf beiden verwöhnt. Was T. Scheer auf Seiten des FSV gelang, zauberte Empor Akteur L. Tertilt in der 28. Minute aus seinem Fußgelenk. Ein Freistoß aus gut 25 Metern – Unterkante Latte – Tor – 2:1. Vor dem 3:1 gab es dann große Diskussionen. Keeper Köpper einen Schritt schneller zum Ball, schießt den Ball ins Aus und in der Folge rauschen Keeper und Stürmer zusammen. Schiedsrichter Schultze bewertete die Situation anders und entschied auf Strafstoß.
Kurz vor der Halbzeitpause gab es dann sogar noch das 4:1 der Gastgeber. Ein Treffer, der schön herausgespielt wurde.
4:1 zur Halbzeit in einem laufintensiven Spiel ohne Wechsel, war jetzt nicht die beste Ausgangsposition für den 2. Durchgang. Aber den Jungs um Trainer D. Zemke war anzumerken, dass sie das Spiel noch nicht abgehakt hatten. Und was dann folgte war eine enorme Willensleistung des FSV. In der 57. Min. ließ T. Scheer Hoffnung aufkeimen als er seinen 2. Treffer in der Partie markierte. Keine 10. Min später war es erneut T. Scheer, der Sascha Sadowski klasse bediente und der ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte den Anschlusstreffer zum 4:3. Die Gastgeber wirkten überrumpelt und fanden auch nicht mehr ins Spiel. Die gesamte 2. Hälfte spielte nur noch der FSV. Alle Spieler hauten sich ordentlich rein und glaubten an den zur Halbzeit noch unrealistischen Ausgleich. Und tatsächlich erzielten die Jungs in der 84. Minute das verdiente 4 Tor. Erneut war es T. Scheer der den Ball über den Innenpfosten zum umjubelten 4:4 ins Tor drosch. Die letzten 5 Min. + Nachspielzeit musste der FSV nach dem Verletzungsausfall von Sascha Schade dann sogar mit 10 Spielern zu Ende bringen. Trotz der Unterzahl gelang den Gästen in der Nachspielzeit fast noch der Siegtreffer durch Saschenka. Den herauslaufenden Keeper überspielte Sascha, leider ging der Abschluss neben das Tor. Auf der Gegenseite gab es dann nochmal großes Durchatmen als der Gastgeber mit der letzten Aktion des Spiels und einzigen wirklichen Chance in Halbzeit zwei, einen Kopfball knapp neben das Tor setzte.
Nach Abpfiff gingen die Arme der FSV Spieler zum Jubeln nach oben. Zu oft musste man in der Hinrunde späte unglückliche Rückschläge hinnehmen. Heute dank einer klasse Moral im 2. Durchgang ein Punktgewinn und gefühlten Sieg gegen den Tabellendritten der Liga. Top Leistung!
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