FSV Groß Kreutz II – Empor Schenkenberg II 2:1 (1:1)
Derbys sind immer etwas Besonderes. So sollte auch das Spiel der Zweiten des FSV gegen die Vertretung von Empor Schenkenberg am gestrigen Sonntag, nennen wir es mal „bemerkenswert“ werden. Beide Teams freuten sich auf eine spannende Partie, lag man in der Tabelle doch direkt nebeneinander, auch wenn Schenkenberg mit 5 Punkten mehr und deutlich ausgeglichenerem Torverhältnis als kleiner Favorit ins Spiel ging.
Dennoch konnte Groß Kreutz das erste Tor für sich verbuchen und ging in der 12. Minute mit 1:0 durch O. Reczek in Führung. Dieser netzte aus ca. 8m überlegt ins flach ins lange Eck ein. Doch die Führung hielt nicht lange und bereits fünf Minuten später glich Schenkenberg zum 1:1 aus.
Direkt im Anschluss entschloss sich der angesetzte Schiedsrichter Frey, das Spiel aufgrund einer eigenen Verletzung abzubrechen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist dem FSV nicht bekannt, was dies für eine Verletzung war, jedenfalls schien sie es Sportfreund Frey unmöglich zu machen, das Spiel weiter zu leiten. Eine offensichtliche Verletzung konnte zumindest nicht vermeldet werden. Leider war das Interesse das Sportgelände schnell zu verlassen größer, als gemeinsam nach einer Lösung für das angesetzte Spiel zu suchen. Immerhin blieb für den bei Borussia Brandenburg gemeldeten Schiedsrichter noch genügend Zeit sich seinen horrenden Beitrag auszahlen zu lassen.
Erfreulicherweise und ganz besonders bemerkenswert für ein Derby, haben sich dann Teams sich auf einen Sportfreund mit Schiedsrichter-Ausbildung aus Schenkenberg geeinigt, um das Spiel fortzusetzen. Dies ist von beiden Teams als äußerst fair einzuschätzen. An dieser Stelle sei Sportfreund A. Koch aus Schenkenberg noch einmal herzlichst gedankt.
Das Spiel gewann am Ende der FSV durch ein Tor von O. Kornemann in der 53. Minute mit 2:1. Kornemann hatte etwas kurios fast von der Grundlinie aus ins obere linke Eck getroffen. Alles in allem wurde den zahlreichen Zuschauern ein gutes und vor allem faires Spiel geliefert. Es gab keinerlei Verletzungen und nur zwei Gelbe Karten auf Seiten der Schenkenberger.
Da Herr Frey nicht bis Spielende blieb (und somit auch seine DFBnet-Kennung nicht), steht die offizielle Meldung des Ergebnisses bei DFBnet noch aus, bis das handschriftlich erstellte Spielformular beim Staffelleiter eingegangen ist.
Abschließend wünscht der FSV Groß Kreutz Sportsfreund Frey natürlich eine möglichst schnelle Genesung.
no images were found
Schreibe einen Kommentar